Frauen haben die Bindung zwischen Mensch und Hund verstärkt
- Forscher haben untersucht, wie sich die Beziehung zwischen Mensch und Hund entwickelt hat.
- Klima und Jagd sind zwei Faktoren, die sie beeinflusst.
- Eine weitere ist die enge Bindung von Frauen zu ihren Vierbeinern.
Das Zusammenleben zwischen Hund und Mensch wurde wahrscheinlich eher von Frauen beeinflusst als durch Männer.
Grundlage für diese Aussage sind Berichte von 844 Ethnographen (= „Völkerkundlern“) über 144 Kulturen auf der ganzen Welt – in denen „der beste Freund des Menschen“ erwähnt wurde. Bei der Auswertung fiel Forschern auf, dass sich die enge Bindung nicht nur aufgrund des Klimas und der Jagd entwickelt hat. Überraschenderweise spielt es wohl auch eine wichtige Rolle, ob es sich dabei um eine Frau oder ein Mann handelte.
Je stärker die Bindung zu einer Frau, desto mehr wurde ein Vierbeiner in das Familienleben einbezogen. Außerdem wurde das Tier von allen Familienmitgliedern mehr wertgeschätzt und sogar als eine Art Person oder Persönlichkeit wahrgenommen. Ein Grund hierfür könnte sein, dass Frauen ihren Hunden häufiger einen Namen gaben, mit im Bett schlafen ließen, sich liebevoll um Verletzungen oder Krankheiten kümmerten und trauerten, wenn ihr Tier starb.
Diese Erkenntnisse wurde von Forschern der Washington State University (USA) im Magazin Journal of Ethnobiology veröffentlicht.
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Quelle: https://www.phys.org