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Welche Tarnung ist besser: „Grau“ oder „Zebrastreifen“?

  • Zebrastreifen geben Biologen seit über einem Jahrhundert Rätsel auf.
  • Je nach Ansicht, helfen sie den Zebras, sich zu tarnen – oder haben völlig andere Aufgaben.
  • Eine neue Studie belegt mit Hilfe eines Videospiels, dass kontrastarme Muster besser tarnen.

Zebraherde Zebraherde - Foto: MattiaATH/Shutterstock

Wissenschaftler der University von Exeter (England) wollten herauszufinden, ob unscheinbare oder auffällige Muster besser tarnen. Dazu ließen sie 77.000 Menschen ein Videospiel namens Dazzle Bug spielen. Die Aufgabe dabei war: einen kleinen, rechteckigen „Käfer“ zu fangen, der sich schnell über den Bildschirm bewegte.


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Das Ergebnis: Wenn sich der „Käfer“ stark vom Hintergrund unterscheidet, können die Menschen ihn leichter fangen. Je mehr er aber mit dem Hintergrund „verschmilzt“, desto länger dauert es, ihn zu erwischen.

Die Studie wurde in der Zeitschrift „Proceedings of the Royal Society B“ veröffentlicht.

Letztlich bleibt die Frage, ob sich die Erkenntnisse aus einem Videospiel auf die Realität übertragen lassen. Im Spiel gibt es nur ein einzelnes Ziel, das sich bewegt. Zebras laufen aber selten allein durch die Savanne. Sie bilden Herden und stürmen als Gruppe davon, wenn sie angegriffen werden. Es sind also viele „Ziele“, die sich gemeinsam bewegen. Und letztlich sind es nicht Menschen, sondern Löwen, die auf die Jagd gehen.

Ob Tarnung oder nicht - es gibt es noch weitere Vermutungen darüber, welche Aufgabe die Zebrastreifen besitzen: Sie sollen beispielsweise die Hitze erträglicher machen, Tse-Tse-Fliegen abhalten und dabei helfen, dass sich die Tiere gegenseitig erkennen.


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Quelle: https://www.exeter.ac.uk


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