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Libelle des Jahres 2021: Wanderlibelle

  • Die Wanderlibelle legt jedes Jahr weite Strecken zurück.
  • Eigentlich wandert sie zwischen Afrika und Asien.
  • Seit dem Jahr 2019 ist sie auch in Deutschland zu sehen.

Wanderlibelle Wanderlibelle - Foto: Michael Post / GdO

Libellen sind faszinierend anzusehen. Wenn sie leuchtende Farben besitzen und durch die Luft schwirren, wirken sie wie kleine Elfen. So zart und zerbrechlich wie die Fantasiewesen ist auch die Artenvielfalt in Deutschland: Von 80 Arten stehen mehr als die Hälfte auf der Roten Liste: 48. Deshalb wird jedes Jahr von der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen und dem BUND die Libelle des Jahres gewählt, um auf deren Bedrohung aufmerksam zu machen.


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Die Wanderlibelle tauchte 2019 das erste Mal in Deutschland auf. Warum? Das hängt mit den steigenden Temperaturen auf dem europäischen Kontinent zusammen. Das Insekt fliegt eigentlich zwischen Afrika und Asien hin und her, wenn sie von ihrem Sommerquartier ins Winterquartier möchte. Dabei bleibt sie oft mehrere Stunden in der Luft und legt insgesamt eine Strecke von 14.000-18.000 km zurück (über mehrere Generationen). Genau deshalb steckt auch das Wort „wandern“ in ihrem Namen. Die Tiere werden bis zu 4,5 cm lang und besitzen eine Spannweite von 7,2–8,4 cm.

Sind Libellen gefährlich?

Menschen nehmen oft panikartig einen vergrößerten Abstand zu Libellen ein. Der Grund: Sie haben Angst, dass das Tier sie stechen könnte. Doch das ist nur ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Sie sind nicht gefährlich. Sie haben zwar einen Stachel, aber können damit (im Gegensatz zur Wespe) nicht in die Haut stechen. Dafür ist er auch gar nicht gedacht. Er dient der Eiablage.

Quelle: https://www.bund.net


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