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GPS-Sender helfen, bedrohte Vögel in Bayern zu schützen

  • Der Große Brachvogel ist in Bayern vom Aussterben bedroht.
  • Durch GPS-Sender werden seine Flugrouten aufgezeichnet.
  • Mit Hilfe der Daten können wichtige Schutzmaßnahmen getroffen werden.

Der Große Brachvogel ist einer der größten Watvögel. Er besitzt einen auffällig langen, schmalen Schnabel, mit dem er im Boden stochert, um Insekten, Würmer und Schnecken aufzuspüren. Die Tiere sind Zugvögel und fliegen vor dem Winter Richtung Süden. Dabei erreichen sie ein Tempo von 90 km/h und fliegen bis zu 2.000 m hoch.

In Deutschland ist der Vogel stark bedroht. In Bayern gibt nur noch 500 Brutpaare und aktuell zu wenig Jungvögel.


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Um besser zu verstehen, welche Gefahren auf dem Weg ins Winterquartier lauern, wurden acht Tiere mit GPS-Sendern ausgestattet. Sie tracken, wo die Tiere auf ihrer Reise schlafen oder Rast machen. An diesen Orten können z. B. Schutzzäune für die Vögel aufgestellt werden.

Neben dem anstrengenden Flug gibt es noch weitere Bedrohungen für den großen Brachvogel: Raubtiere, Wassermangel, zu dichte Wiesen oder auch zu häufiges Mähen. Außerdem sind Freizeitaktivitäten der Menschen problematisch. Sie stören das Nistverhalten der Tiere. Wenn die Nistplätze aber durch die Daten der GPS-Sender bekannt sind, können spezielle Gelegezäune für mehr Schutz sorgen.

Quelle: https://www.lbv.de

Großer Brachvogel Großer Brachvogel - Foto: Christoph Bosch/LBV


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