Einsiedlerkrebse in Thailand immer häufiger „obdachlos“
- Einsiedlerkrebse haben sich durch fehlenden Tourismus in diesem Jahr stark vermehrt.
- Im Laufe ihres Lebens wachsen sie und brauchen immer größere Muscheln.
- Thailänder sollen Muscheln spenden, damit die Tiere ein „Dach über dem Kopf“ haben.
Im Süden Thailands gibt es eine wahre Flut von Einsiedlerkrebsen. Meeresbiologen glauben, dass der Grund dafür die fehlenden Touristen sind. Dieses Jahr waren kaum Reisen in das exotische Land möglich, weshalb die Strände leer und ruhig waren. Dadurch konnten die Tiere ungestört an Land kommen und für Nachwuchs sorgen.
Einsiedlerkrebse schützen ihren weichen Körper mit einer Muschel. Im Laufe ihres Lebens wachsen die Tiere und sobald ihre Muschel zu klein wird, brauchen sie eine größere.
Im Mu Koh Lanta-Nationalpark gibt es so viele dieser Krebstiere, dass sie vorübergehend in weggeworfene Dosen und Glasflaschen „einziehen“. Die Nationalparkbehörde hat daher die Öffentlichkeit aufgerufen, insbesondere kegelförmige Muscheln zu spenden, damit die Tiere eine Chance haben, zu überleben.
- Einsiedlerkrebs-Steckbrief
Quelle: https://www.sciencealert.com