Nachwuchs bei den bedrohten Spitzmaul-Nashörnern
- Spitzmaulnashörner sind vom Aussterben bedroht.
- Im Rahmen eines WWF-Projekt wurden 13 Kälber geboren.
- Sie sollen später ausgewildert werden.
In den 90er-Jahren gab es von den Spitzmaulnashörnern nur noch 2.410 Tiere. Auf der ganzen Welt. Wenn es von einer Tierart nur noch so wenige Tiere gibt, ist es immer besonders schwierig, eine Population wieder zu stärken und aufzubauen. Die Gefahr groß, dass die Nachkommen unter Erbkrankheiten leiden.
Aber es gibt gute Nachrichten: Durch Tierschutzprojekte gibt es wieder mehr als 5.630 Tiere (Stand 2018). Im Rahmen des „Black Rhino Range Expansion“-Projekts des WWF in Malawi (Ostafrika) wurden nun 13 Kälber des vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashorns geboren. Weil sich Nashörner nicht so schnell und nicht so stark vermehren, ist das ein toller Erfolg.
Wieso sind Nashörner bedroht?
Ihre Hörner sind begehrte Jagd-Trophäen und gelten als Wundermittel gegen Krankheiten. Damit die Wilderer kein Interesse mehr an den Tieren haben, werden diese von Wildschützern oft vorsorglich enthornt.
Wozu brauchen Nashörner Hörner?
Nashörner brauchen ihre Hörner zur Verteidigung, für Kämpfe mit Rivalen und/oder Feinden und zum Graben nach Wasser und Wurzeln.
- Afrikanisches Nashorn-Steckbrief
- Asiatisches Nashorn-Steckbrief
- Bedrohte Tierarten - Video
Quelle: https://www.wwf.de