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Falter können lernen, Blüten trotz Luftverschmutzung zu mögen

  • Luftverschmutzung verändert Blütenduft.
  • Falter mögen diesen Duft nicht.
  • Der Tabakschwärmer fliegt die Blüten trotzdem an.

Tabakschwärmer Tabakschwärmer - Foto: DnDavis/Shutterstock

Was wäre, wenn unser Essen abstoßend riechen würde? Würden wir es dann noch essen? Dem Tabakschwärmer geht es nicht anders. Wenn die Ozon-Werte in der Luft zu hoch sind, mag er den Blütenduft seiner Lieblingspflanzen nicht mehr.


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In einer Studie des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie fanden Forscher heraus, dass der Tabakschwärmer jedoch lernen kann, diesem Duft trotzdem zu folgen, selbst wenn am Ziel keine Blüte wartet. Tiere wie der Tabakschwärmer schaffen es also, sich der Umwelt auf diese Weise schnell und flexibel anzupassen. Letzten Endes ist es natürlich keine Lösung, darauf zu hoffen, dass sich Tiere auf Luftverschmutzung einstellen. Aber die Forschungsergebnisse helfen den Wissenschaftlern, die Zusammenhänge und die Folgen der Klimaveränderungen besser zu verstehen.

Was ist Ozon?

Ozon ist ein giftiges Gas, das Atemwege und Augen reizen kann.

Was sind Tabakschwärmer?

Der Tabakschwärmer ist ein Schmetterling aus der Familie der „Schwärmer“. In Mitteleuropa gibt es 21 Arten, eine davon ist der Tabakschwärmer. Er heißt so, weil sich die Raupen des Nachtfalters von Tabakpflanzen ernähren. Der Vorteil: das Nikotin in den Pflanzen finden Fressfeinde abstoßend.

Quelle: https://www.mpg.de


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