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6 gruselige Tiere, die in der Tiefsee leben

Tiere in der Tiefsee zu erforschen, ist wie Aliens „Guten Tag“ zu sagen. Die Lebewesen sehen zerbrechlich und gruselig aus. Ihr Körper ist oft durchsichtig, manche besitzen riesige Augen und viele Tiefseefische leuchten sogar im Dunkeln (!).

Tiefsee-Anglerfisch Tiefsee-Anglerfisch - Illustration: Praha/Shutterstock

Welcher Fisch lebt am tiefsten?

• Bartmännchen-Fisch Brotula

Der Rekordhalter ist derzeit ein Fisch der Gattung Brotula. Im Puerto-Rico-Graben im Atlantischen Ozean hat man ihn in 8.370 m Tiefe gefunden. Es gibt jedoch krabbenähnliche Wesen, die ebenfalls in atemberaubender Tiefe leben: Der Flohkrebs wohnt 5.300 m unter der Wasseroberfläche!


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Gibt es durchsichtige Fische in der Tiefsee?

• Der Gespensterfisch

Gespensterfische verdanken ihren Namen ihren fast durchsichtigen und dadurch recht gruselig aussehenden Köpfen. Sie leben 400-2.500 m tief und sind deshalb darauf angewiesen, selbst die schwächsten Lichtstrahlen nutzen zu können. Der durchsichtige Kopf macht es möglich, dass diese direkt zu ihren Augen geleitet werden.

Bisher wurde angenommen, dass die Augen starr nach oben gerichtet sind, um von oben nahende Feinde zu erkennen. Forscher des Monterey Bay Aquariums in Kalifornien haben aber herausgefunden, dass der Gespensterfisch seine Linsen rotieren lassen kann.

Gespensterfisch Gespensterfisch - Illustration: Brauer, A. [Public domain], via Wikimedia Commons

Gibt es Tiefseefische, die leuchten?

• Der Bartendrachenfisch

Eigentlich könnte Tiere in der Tiefsee ganz gemütlich auf tote Fische warten, die von oben herab sinken. Aber das würde zu lange dauern und zudem hätten die Tiere in dieser Zeit sämtliche Nährstoffe verloren. Wie kommen Tiefsee-Fische also an Futter? Sie sind mehr als alle anderen Tiere darauf angewiesen, Beute anlocken zu können. Zum Beispiel durch Leuchtorgane. Bartendrachenfische besitzen solche Leuchtorgane und spielen quasi Leucht-Reklame unter Wasser.


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Viele Tiefseefische besitzen übrigens einen auffällig großen Bauch. Den brauchen sie auch, denn gelingt ihnen mal ein Fang, wollen sie schließlich alles ratzeputz auf futtern.

• Der Laternenfisch

Der Laternenfisch besitzt kleine Beutel unter seinen Augen, die er mit Leuchtbakterien füllt. Droht Gefahr, ist es natürlich geschickt, sich unsichtbar zu machen und so klappt der Laternenfisch einfach die Augenlider herunter wie eine Jalousie und schirmt das Licht der kleinen Bakterien ab.


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