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tierchenwelt.de - Das Tierlexikon für Kinder

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8 Tiere, die ihre Stacheln als Werkzeuge einsetzen

6.

Stechrochen

Aufgabe der Stacheln: Giftspritze

Giftstacheln wie Harpunen


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Skorpionfische, Drachenköpfe, Rotfeuerfische, Steinfische – sie und rund 250 andere Fischarten sind hochgiftig und besitzen fiese Stacheln. Ihre Rückenflossen wurden in Giftstacheln umfunktioniert und am Hinterteil sitzen ebenfalls Dornen. Auch der Stechrochen hat seinen Namen nicht von ungefähr. Auf seinem Schwanz hat er zwei kleine, giftige Harpunen.

Grauer Stechrochen Grauer Stechrochen - Foto: Roman Vintonyak/Shutterstock

7.

Seeigel

Aufgabe der Stacheln: Fortbewegung, Werkzeug, Verteidigung


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Die bekanntesten Stacheln der Welt

36 Grad, heißer Sand brennt bei jedem Schritt zwischen den Zehen, aber das tiefblaue Meer ist nur noch wenige Meter weit entfernt. Als Nächstes brennt nicht mehr der Sand, sondern ein stechender Schmerz ... ein Seeigel hat sich unter die eigenen Füße geschmuggelt. Das war Absicht! Oder nicht? Seeigel sind natürlich nicht darauf aus, Menschen zu ärgern, aber ihre Stacheln sind selbstverständlich nicht nur Dekoration.

Mit ihren langen, beweglichen Stacheln rollen sie munter über Felsen und Algen. Aber auch an der Küste und an sandigen Stränden fühlen sie sich wohl. Die Seeigel, die dort leben, haben wesentlich kürzere und dichtere Stacheln, mit denen sie sich im Sand ein buddeln. Die Stacheln allein verursachen bereits Schmerzen, aber unter den Seeigeln tummeln sich zudem auch noch „Giftspritzen“. Sie besitzen Stacheln, die innen hohl und mit Gift gefüllt sind – eben wie kleine Spritzen. Lederseeigel haben sogar richtige Giftblasen an ihren Stacheln.

Seeigel Seeigel - Foto: NatureDiver/Shutterstock

8.

Kegelschnecke

Aufgabe der Stacheln: Verteidigung

Wie Legolas im Seetang-Wald

Die Kegelschnecke hat keine spitzen Ohren und lebt auch nicht in Bruchtal, ist aber eine der meist gefürchteten Bogenschützen im Meer. Wer ihr in die Quere kommt, macht schnell Bekanntschaft mit ihren Giftharpunen, die sie direkt aus ihrem Köcher, also ihrem Maul, abfeuert. Die Widerhaken verhaken sich in der Beute und das Opfer wird mit einem hochprozentigem Nervengift gelähmt. Und jetzt wird es eklig: Die Kegelschnecke verspeist ihr Opfer danach komplett mit Haut und Haaren. Flink wie Legolas ist sie auch noch: Reicht ein Pfeil nicht, schießt sie einen weiteren Pfeil ab. Sei vorsichtig, wenn du eine lebende Kegelschnecke am Strand findest. Selbst für einen Menschen ist ihr Gift gefährlich, ja so gefährlich sogar, dass du daran sterben kannst. Finger weg!

Kegelschnecke Kegelschnecke - Foto: Cyhel/Shutterstock


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