Die Dinosaurier könnten der Grund dafür sein, dass Menschen keine 200 Jahre alt werden
- Säugetiere und Reptilien altern unterschiedlich schnell.
- Zur Zeit der Dinosaurier mussten sich die Säugetiere schneller fortpflanzen.
- Die Erbinformationen für Langlebigkeit könnten „verworfen“ worden sein.
Fortpflanzungsdruck
In der Geschichte der Erde gab es eine Zeit, die für Säugetiere sehr gefährlich war. Es gab viele fleischfressende Dinosaurier. Um nicht auszusterben, mussten sich die Säugetiere innerhalb kurzer Zeit sehr stark fortpflanzen. Man spricht vom sogenannten „Fortpflanzungsdruck“.
Aus dem Erbgut verschwunden
Zu den „verlorenen Informationen“ gehören vermutlich auch bestimmte Enzyme (Photolyasen), die Schäden reparieren, zum Beispiel Schäden durch UV-Strahlung. Die Säugetiere waren gezwungen, eher nachts aktiv zu sein, da Reptilien eher tagsüber aktiv sind.
Forscher vermuten, dass die Informationen im Erbgut, die eine längere Lebenserwartung ermöglichen, „verworfen“ wurden. Sie hatten keinen Nutzen und wurden deshalb „aus dem Bauplan gestrichen“.
Entwicklung über 100 Millionen Jahre
Die Änderung der Erbinformationen dauert natürlich seine Zeit. Wir sprechen hier über einen Zeitraum von 100 Millionen Jahren, in denen die Säugetiere buchstäblich ums Überleben kämpften und sich der Situation anpassen mussten.
Beispiel aus der heutigen Zeit
Ein Beispiel für Fortpflanzungsdruck aus der heutigen Zeit: Wenn Füchse gejagt werden, zeugen in kürzerer Zeit mehr Nachkommen – um als Tierart zu überleben. Bei Fuchsfamilien, die in Naturschutzgebieten leben und nicht bejagt werden, bleibt die Anzahl der Tiere stabil.
Über die Studie
Die Studie der Universität Birmingham (England) erschien im Dezember 2023 in der Fachzeitschrift BioEssays.
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Quelle: https://www.sciencealert.org,https://onlinelibrary.wiley.com
