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Plesiosaurier brauchten weniger Kraft beim Schwimmen, je größer sie waren

  • Plesiosaurier hatten lange Hälse und große Körper.
  • Sie verbrauchten beim Schwimmen nicht mehr Kraft als kleinere Meerestiere.
  • Das lag an ihrer Körpergröße.

Plesiosaurier waren große Reptilien, die bis zum Ende der Kreidezeit im Meer lebten und mit den Dinosauriern ausstarben. Sie hatten extrem lange Flossen und Hälse, die fast halb so lang wie ihr Körper waren. Forscher rätseln seit jeher, wie ausgestorbene Meerestiere so riesig werden und sich gleichzeitig ohne größere Anstrengung durch das Wasser bewegen konnten.

Schließlich könnte man denken, dass es für einen schmalen, kleinen Fisch weniger anstregend ist, sich im Wasser fortzubewegen als für einen runden, bauchigen Fisch. Ein großer Körper hat mehr Fläche. Und daraus folgt, dass er mehr Widerstand im Wasser erzeugt und es mühsamer ist, sich fortzubewegen.


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Forscher haben die Körperform von Plesiosauriern, Ichthyosauriern („Fischsaurier“) und Walen mithilfe von Modellen und Computern auf ihre Stromlinienform untersucht. Sie fanden heraus, dass die langen Hälse tatsächlich mehr Widerstand erzeugten und die Tiere beim Schwimmen langsamer machten.

Doch die Forscher entdeckten noch mehr: Um möglichst wenig Kraft zu verbrauchen, kommt es nicht auf eine schlanke, torpedoförmige Körperform an. Die Körpergröße ist entscheidend. Große Tiere haben zwar einen größeren Strömungswiderstand als kleine, aber sie müssen weniger Kraft aufwenden, um sich zu bewegen.

Die Studie der University of Bristol (England) erschien im April 2022 im Magazin Communications Biology.

Quelle: https://www.livescience.com


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Dolichorhynchops Foto: SciePro/stock.adobe.com


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