Bilder von süßen Tieren anzusehen ist gut für die Gesundheit
- Gestressten Menschen wurden Fotos von süßen Tieren gezeigt.
- Beim Anblick verringerte sich ihr Stress.
- Ihr Blutdruck sank und sie waren weniger ängstlich.
„Ohhh, wie niedlich!“ rufen wir oft freudig, wenn wir ein besonders niedliches Tier sehen. Allein der Anblick macht etwas mit uns. Oder in uns. Unsere Stimmung verändert sich. Wir bekommen gute Laune und denken positiver über das Leben. Die Wissenschaft hat nun endlich auch Beweise dafür, dass es tatsächlich so ist und kann mit Daten belegen, wie süße Tierbilder unsere Gesundheit fördern.
An der University of Leeds (England) wurde eine kleine Studie mit 19 Teilnehmern durchgeführt. Es handelte sich um gestresste Studenten und Mitarbeiter der Universität. Bei dem Experiment sollten sie sich 30 Minuten lang Fotos und Videos von fröhlichen Tieren ansehen. Davor und danach wurden Werte wie Blutdruck und Herzschlag gemessen und die Teilnehmer beantworteten einige Fragen.
Die Ergebnisse: Der Blutdruck von jedem (!) Teilnehmer sank. Vor der Studie war er bei durchschnittlich 136/88, danach lag er bei 115/71. Das ist 15 % (erster Wert) bzw. 18 % (zweiter Wert) niedriger. Außerdem sank der Herzschlag von 72.2 Schlägen pro Minute auf 67,4 Schläge pro Minute. Also um 6,65 % niedriger. Die Auswertung der Fragebögen ergab zudem, dass die Teilnehmer weniger ängstlich waren - und zwar im Durchschnitt um 35 %. Bei einem Teilnehmer waren es sogar 50 %. Den Teilnehmern waren Videos lieber als Fotos. Die Vermutung ist, dass die positive Wirkung noch größer wäre, wenn man ein süßes Tier tatsächlich sehen und streicheln könnte.
Natürlich braucht es für eine aussagekräftige, repräsentative Studie mehr Teilnehmer. Deshalb werden die Tests weitergeführt. Wer sich ängstlich, gestresst, traurig oder depressiv fühlt, kann es ja einfach mal selbst ausprobieren :)
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Quelle: https://www.goodnewsnetwork.org, https://www.firststopsingapore.com
