Exotische Haustiere: Vorteile und Nachteile
Hier erfährst du alles über die Vorteile und Nachteile von exotischen Haustieren!
Reptilien, Insekten und Amphibien können faszinierende Haustiere sein. Insbesondere Bartagamen und Geckos holen scheinbar das Reich der furchterregenden Dinosaurier zurück - und sind dennoch völlig harmlos. Gespenstschrecken bedeuten dagegen immer wieder aufs neue ein spannendes Suchspiel („Ist das ein Blatt oder ein Insekt?). Bunte Käfer beim Krabbeln und Graben zu beobachten, ist nicht nur lustig, sondern auch super interessant.
Aber: Welche Nachteile haben sie? Und gibt es auch Vorteile gegenüber anderen Haustieren wie Hunden und Katzen? Wir haben eine hilfreiche Liste, mit der du ganz schnell entscheiden kannst: Damit komme ich klar! Oder: Das geht gar nicht!
Vorteile
- Exotische Haustiere sind faszinierend anzusehen
- Exotische Haustiere machen keinen Lärm
- Exotische Haustiere müssen nicht Gassi gehen
- Exotische Haustiere zerstören keine Möbel
- Exotische Haustiere brauchen wenig Aufmerksamkeit
- Exotische Haustiere sind für Allerigker geeignet
Nachteile
- Exotische Haustiere sind keine Kuscheltiere
- Exotische Haustiere fressen teilweise lebendige Insekten *
- Exotische Haustiere werden teilweise sehr alt **
- Exotische Haustiere sind teilweise nachtaktiv ***
* z. B. Axolotl; ** Schildkröten und Schlangen; *** z. B. Axolotl, Kronengecko und Leopardgecko
Warum ein exotisches Haustier?
1. Sie benötigen wenig Zeit und Aufmerksamkeit
Hunde und Katzen brauchen viel Zeit und Aufmerksamkeit, weil sie mit dir eine enge Verbindung eingehen. Du bist ihr Rudelführer bzw. „Lebenspartner“. Reptilien & Co. sind wesentlich einfacher zu halten, denn sie benötigen deine Anwesenheit nicht.
Sie kommen auch alleine sehr gut zurecht. Wenn du viele Hobbys hast, ist das ein unschlagbarer Vorteil. Natürlich darf du trotzdem nicht vergessen, sie zu füttern und zu pflegen! Reptilien müssen auch nicht Gassi gehen und zerstören auch keine Möbel, wenn sie nicht genug beachtet werden.
2. Sie brauchen wenig Platz in der Wohnung
Exotische Haustiere benötigen nicht so viel Platz in der Wohnung wie Hunde und Katzen. Sie sind mit einem ausreichend großem Terrarium oder Aquarium zufrieden. Abgesehen natürlich von Schildkröten, der am besten im Garten gehalten werden sollten.
3. Sie sind für Allergiker geeignet
Viele Menschen sind allergisch auf Tierhaare. Genauer gesagt auf die Hautschuppen von Tieren, die sich mitsamt der Haare in der Wohnung verteilen. Reptilien & Co. besitzen jedoch keine Haare und es gibt keinen uns bekannten Fall, indem ein Mensch auf eine Schildkröte, einen Gecko oder einen Rosenkäfer allergisch wäre.
4. Sie sind harmlos
Käfer, Gespenstschrecken, Axolotl und Schildkröten sind natürlich absolut harmlos. Aber spätestens beim Stichwort „Schlange“ als Haustier läuft vielen ein eiskalter Schauer über den Rücken.
Aber: Es passieren deutlich weniger Unfälle mit ungiftigen Würgeschlangen (z. B. Kettennatter, Königspython und Kornnatter) als mit schlecht erzogenen Hunden oder zornigen Katzen, die mit ihren Krallen manchmal in die Nähe der Augen kommen. Insbesondere denen von Kindern. Natürlich sind alle (!) Tiere manchmal unberechenbar.
Erst informieren, dann kaufen
Wenn man in einem Zoofachgeschäft eine hübsche, kleine Schildkröte sieht, ist die Verlockung groß. Es wäre doch zu schön, sie zu Hause zu haben, zu füttern und zu pflegen! Da spricht auch wirklich nichts dagegen, aber: Informiere dich zuerst in aller Ruhe zuhause über das Tier.
Wie groß wird es? Schildkröten und Schlangen können enorm groß werden! Wie alt wird das Tier? Reptilien können sehr alt werden. Manchmal älter als ein Mensch.
Was deine Eltern überzeugt!
1. Einfach in der Haltung
2. Haustiere helfen, Stress und Belastungen des Alltags zu vergessen
3. Reptilien & Co. müssen nicht Gassi gehen
4. Reptilien & Co. sind günstig in der Haltung
5. Kinder lernen, verantwortungsbewusst zu sein
Checkliste
- Alle Familienmitglieder müssen einverstanden sein.
- Das Terrarium, Aquarium bzw. Freigehege muss regelmäßig gesäubert werden.
- Das Tier muss regelmäßig gefüttert werden.