Haustier-Video aufnehmen: So geht's!
Du hast ein Haustier und möchtest es gerne filmen? Hier erhältst du nützliche Tipps!
Ein Video von deinem Haustier ist eine klasse Idee, um schöne und witzige Momente darin festzuhalten und mit deiner Familie und Freunden zu teilen.
Du brauchst:
- Handykamera
- Fotokamera mit Videofunktion oder
- Videokamera
Filmen macht unglaublich viel Spaß! Wenn dein Wellensittich lustig tanzt, dein Hund dich herzzerreißend ansieht, deine Katze in einem Karton verschwindet - das sind ganz tolle Augenblicke, die man super in einem Video festhalten kann. Hier ein paar Tipps, welche Situationen auf Videos interessant anzuschauen sind:
- beim Spielen mit Kartons oder anderem Spielzeug
- beim Knuddeln (z. B. zwei Katzen)
- beim „unschuldig“ gucken („Ich habe nichts ausgefressen!“)
- beim Bellen oder Miauen
- beim Ziehen von Grimassen
- beim ausgiebigen Gähnen und Strecken
- bei lustigen Aktionen (tanzen; am Wasserhahn trinken; hüpfen)
- beim Zeigen von coolen Tricks
Coole Tricks filmen
Hunden, Vögeln und sogar einigen Nagern kann man Kommandos beibringen. Übe ganz in Ruhe mit deinem Tier, am besten erst einmal ohne Kamera. Überfordere dein Tier dabei aber nicht. Wenn es das Interesse verliert, machst du damit besser an einem anderen Tag weiter. Wenn der Trick problemlos klappt, kannst du versuchen, das Ganze zu filmen. Bei Katzen sieht es da etwas anders aus. Ihnen ist es ziemlich egal, wenn du zu ihr sagst: „3, 2, 1, spiel mit dem Knäuel“ oder „Setz dich doch mal kurz dorthin und heb die Pfote“. Dafür sind Katzen meist von Natur aus ungewollt komisch.
Mach dein Tier mit deiner Kamera vertraut
Gib deinem Tier Zeit, sich an die Kamera zu gewöhnen. Oft ist es neugierig und schnüffelt eher an der Kamera herum, als lustige Aktionen zu machen. Wenn es das Gerät kennt, wendet es sich wieder anderen, interessanteren Dingen zu.
Keine Hektik
Lustige oder schöne Situationen dauern oft nur kurz. Noch bevor man die Kamera zur Hand und auf den Auslöser gedrückt hat, ist alles auch schon wieder vorbei. Lass dich auf keinen Fall in Hektik versetzen, sonst fällt dir im Zweifel noch die Kamera herunter oder verletzt dich selbst noch dabei. Sicher ergibt sich eine neue Gelegenheit, bei der du die Kamera schnell zur Hand hast.
Keine Bestrafung, kein Zwang!
Das gilt übrigens nicht nur für das Filmen. Dein Haustier ist Lebewesen, das genauso Leid und Schmerz empfindet, wie du selbst. Behandle es so, wie du behandelt werden möchtest: Mit Respekt und Mitgefühl. Zwinge es nicht, irgendwas bestimmtes zu machen, bringe es nicht in gefährliche Situationen und bestrafe es nicht. Benutze freundliche, liebevolle Worte und hab zur Belohnung immer ein paar kleine Leckereien in der Hosentasche. Respektiere auch den Charakter deines Haustiers: Wenn dein Hund einfach keine Sportskanone ist und am liebsten auf dem Sofa döst, dann kann und wird es mit dem schnellen Action-Video eben nicht klappen.
Übung macht den Meister
Es kann Stunden dauern, bis du eine lustige Situation aufgenommen hast. Naturforscher filmen für große TV-Dokumentationen wochen- oder sogar monatelang (!), bis sie eine tolle Szene im Kasten haben. Und die dauert gerade einmal wenige Sekunden. Du musst deshalb natürlich nicht ständig mit deiner Kamera umherlaufen, aber je öfter du sie anschaltest, desto wahrscheinlicher ist es, zufällig einen schönen Moment zu filmen.